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Korkenzieher mit Seele? Was genau bedeutet das?

Ein uns wohlbekannter Korkenzieher, den wir alle schon für das Entfernen eines feststeckenden Korkens in einer Glasflasche, sei sie für Wein, Bier oder andere Spirituosen verwendet haben. Kann er denn wirklich eine „Seele“ haben oder ist das psychologischer Firlefanz? Natürlich nicht! Ein Werkzeug hat normalerweise keine „Seele“ im metaphysischen Begriff.

Korkenzieher mit Seele? Was genau bedeutet das?

Korkenzieher mit Seele? Was genau bedeutet das?

Das kann es auf dieser zivilisierten, globalisierten Welt (noch) nicht geben. Korkenzieher sind also gemeinhin als Gebrauchsgegenstand anzusehen. Man muss sie einfach nur für den Zweck, für den sie erschaffen wurden, verwenden. Es ist eine ziemlich einfache Rechnung. Was es mit dem Begriff „Seele“ beim Korkenzieher auf sich hat, das klären wir später.

Korkenzieher

Es gibt Amateur-Korkenzieher und Profi-Korkenzieher, wie für jeden Bedarf eben gemacht. Das Werkzeug wird in vielerlei Ausführungen gefertigt. Damit können Flaschen entkorkt werden, die sich ohne dieses Werkzeug nicht leicht öffnen lassen.

Auch Zapfenzieher oder Stoppelzieher wird dieser unter anderem auch genannt. Eine sogenannte metallene Schraubenspindel ist der gebräuchlichste Bestandteil des Korkenziehers. Der Drehverschluss ist hierbei die am weitesten verbreitete Verschlussart. Im Englischen spricht man hierbei von cork screw. Der Korkenzieher hat sich am Ende des 17. Jahrhunderts entwickelt, wo zunehmend Glasflaschen als Aufbewahrungen eingesetzt wurden für diverse Getränke.

Damit wurde ein mehr oder weniger professionelles Werkzeug zur Öffnung mehr als notwendig.

Die „Seele“ des Korkenziehers

Kommen wir nun zu dem wichtigen, im Vorhinein besprochenen Stück „Seele“ eines Korkenziehers. Natürlich ist damit nicht wirklich die „Seele“ gemeint, wie wir vorhin bereits feststellen konnten. Denn Dinge haben eigentlich keine „Seele“, es sei denn, Korkenzieher mit Seele? Was genau bedeutet das?man ist ausgeprägter Materialist und glaubt daran, dass Dinge auf jeden Fall beseelt sein müssen. Aber im Falle unseres Korkenziehers trifft das eher weniger zu, wie unschwer zu erraten ist. Widmen wir uns nun etwas dem Begriff „Seele“ im Hinblick auf den Korkenzieher. Was kann denn nun unter diesem „Seelenbegriff“ gemeint sein? Wie kann dieser abgegrenzt werden?

Viele Korkenzieher eher auf Design statt Funktion

Viele Weinkenner behaupten einfach einmal frei von der Leber weg, dass die Korkenzieher über eine „Seele“ verfügen sollten beziehungsweise müssen. Sonst würde der hochqualitative Vorgang der Öffnung darunter „leiden“, wobei leiden ein sehr weitläufiger Begriff ist. Wein leidet nicht, es ist also wieder eine metaphorische Komponente da drinnen.

Die „Seele“

Gemeint ist der Freiraum, der ganz weit innen im Zentrum von einer spiralförmigen Wendel liegt und Korkenzieher mit Seele? Was genau bedeutet das?hauptsächlich daran leicht erkannt werden kann, indem man einen dünnen, aber nicht zu langen Gegenstand, zum einfachen Beispiel ein Streichholz, hineinführen kann. Dieses muss problemlos Platz finden. Dadurch ergibt sich der unschätzbare, wichtige Vorteil, dass sich diese Wendel, und auch noch besser dann, wenn sie eine gewisse Beschichtung hat, viel einfacher durch den zu entfernenden Korken bohrt und diesen aber ganz sicher nicht verletzt, damit der Wein hinterher also auf keinen Fall „korken“ kann, was bei Weinkennern und – trinkern sicherlich ein verpönter und nicht erstrebenswerter Zustand ist. Denn ein „korkender Wein“ wird sicher zurückgeschickt werden.

Gründe, warum ein Wein zurückgeht

  • Er ist sauer
  • Er korkt
  • Er schmeckt aus anderen Gründen nicht
  • Er ist zu warm
  • Er ist zu kalt
  • Er wurde vom Personal nicht fachgerecht dekantiert
Der Korkenzieher spielt also eine nicht unwesentliche Rolle, wenn ein Wein gut sein soll. Denn wenn der Korken irgendeinen „Schaden“ nimmt, ist das Risiko, dass der Wein dann auch „zum Vergessen“ ist, viel größer, als wenn der Korken weitgehend (idealerweise völlig) intakt bleibt.